Čeněk Svoboda wurde 1978 in Liberec geboren, wo er an der Musikschule auch Geigenunterricht nahm. Bereits als Schüler am F.-X.-Salda-Gymnasium befasste er sich intensiv mit dem Chorgesang und in den Jahren 1993–1998 war er Mitglied des Liberecer Kammerchors Rosex. 1994 gründete er den Chor Vokální oktet, in dem er bis 2003 als künstlerischer Leiter tätig war. Seit 2000 ist er Chorleiter des Liberecer Gymnasialchors Cum decore, seit 2004 leitet er das Prager Ensemble alter Musik Collegium 419. Seit 2006 arbeitet er auch mit dem Liberecer Chor Ještěd zusammen, dessen erster Chorleiter er im Januar 2007 wurde.
In Prag studierte er am Pädagogischen Lehrstuhl der Karlsuniversität in der Klasse von Jiří Kolář und Marek Valášek Chorleitung. Als Chorleiter gewann er mehrere Preise bei nationalen und internationalen Chor- und Chorleiterwettbewerben. 2005 gewann er den nationalen Preis der Union tschechischer Gesangschöre „Junior Chorleiter“, im Zeitraum von 2003–2007 gewann er mit dem Chor Cum decore eine Vielzahl von Preisen bei bedeutenden internationalen Festivals (Praga cantat 2004, Jihlava 2005, Ifas 2006, Bratislava 2007). Mit dem Chor Cum decore studierte er auch einige bedeutenden Werke der Weltchormusik ein: die Motetten von Johann Sebastian Bach, Vespro della beata Vergine von Claudio Monteverdi, die Psalmen von Felix Mendelssohn, den Kantatenzyklus Membra Jesu nostri von Dietrich Buxtehude und weitere Werke.
Neben seiner Tätigkeit als Chorleiter widmet er sich auch intensiv dem Sologesang (er studiert privat bei Fr. Svatava Šubrtová). In den letzten Jahren agiert er als professioneller Ensemble-Sänger und Solist in den führenden in- und ausländischen Vokalensembles der alten Musik (Collegium Vocale 1704, Doulce Mémoire, Collegium Marianum, Musica Florea, Ensemble Inégal u.w.). Seit 2011 arbeitet er mit dem Dresdner Kammerchor zusammen.
„Nacket werde ich wiederum dahinfahren,
der Herr hat’s gegeben,
der Herr hat’s genommen, der Name des Herren sei gelobet.“
Prof. Ludvík Lukuvka war Tschechisch-, Geschichts-, Musik- und Lateinlehrer am F.-X.-Salda-Gymnasium in Liberec. Fast 30 Jahre wirkte er in Jazz- und Pop-Orchestern verschiedener Art (von Big Bands bis Combos) mit, wo er die Tasteninstrumente (Klavier, Orgel, Akkordeon) spielte. Durch seine Lehrerpraxis gelangte er zur Arbeit mit Kammerchören, meist Mädchenchören, mit welchen er regelmäßig an verschieden Wettbewerben auf Landkreis-, Bezirks- oder Landesebene teilnahm. Nach seinem Umzug nach Liberec gründete er 1991 am F.-X.-Salda-Gymnasium den gemischten Chor Cum decore, und dank ihm erreichte der Chor nach und nach sein heutiges gutes Niveau. Prof. Lukuvka war gleichzeitig auch Pianist des Chors sowie Arrangeur der meisten Jazz-Songs des Chorrepertoires.
Jan Hron nahm nach dem Abitur am F.-X.-Salda-Gymnasium in Liberec das Studium am Mathematisch-physikalischen Lehrstuhl der Karlsuniversität Prag auf, 2001 begann er am Lehrstuhl für Philosophie (Fachbereich Komparatistik) zu studieren. An der Kunstmusikschule in Liberec nahm er mehrere Jahre Geigenunterricht. Seit 1998 war er Mitglied im Chor Cum decore, zwei Jahre später übernahm er die Funktion des 2. Chorleiters. Seit 2001 war er Mitglied des Liberecer Chors Vokální oktet.